Arbeitsgemeinschaft Bürgerkarte

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Arbeitsgemeinschaft Bürgerkarte
Sektor 01. ALLGEMEINE ÖFFENTLICHE VERWALTUNG
Themenbereich Bürger- & Kundenorientierung, E-Government
Staat Österreich
Bundesland Niederösterreich
Bezirk/Kreis
Projektpartner (Institutionen) Ebergassing, Gramatneusiedl, Schwadorf, Gemeindeverband für Abfallwirtschaft im Raum Schwechat
Kontaktperson(en) Andreas Tremml
Projektwebsite
Projektstart (Jahr) 2008
Rechts- und Organisationsform Arbeitsgemeinschaft
Preise und Auszeichnungen Österreichischer Verwaltungspreis
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Koordinaten: 48° 1' 47.86" N, 16° 29' 28.46" E

Beschreibung

In den Gemeinden Ebergassing, Gramatneusiedl und Schwadorf wurde ein Diskussionsprozess in Gang gesetzt der sich mit dem sinnvollen Einsatz einer Bürgerkarte in den Gemeindeverwaltungen und - einrichtungen auseinandersetzt. Ergebnis dieser Überlegungen ist ein konkretes Projekt, das in mehreren Stufen umgesetzt werden soll.

Das Projekt lässt sich in zwei Schwerpunktbereiche gliedern, aber auch künftig ausbauen.

  • Zutrittslösung
  • Bürgerservice auf dem Gemeindeamt.

In der ersten Projektphase soll eine Bürgerkarte für die Zutrittskontrolle außerhalb der regulären Öffnungszeiten in die Gemeindeämter und Müllsammelzentren Anwendung finden.

Zu Beginn ist es erforderlich, dass sich der Bürger mit seiner Karte einem Freischaltungsprozess auf dem Gemeindeamt unterzieht, bei dem die persönlichen Zutrittsberechtigungen festgelegt werden.

Neben dem Zugang zu den Gemeindeämtern bzw. Müllsammelzentren sind für nachfolgende Projektphasen auch die Zutrittskontrolle zu Gemeindeamts-Schließfächern, zu Schwimmbad bzw. Veranstaltungsstätten in Überlegung. Dabei soll erreicht werden, dass die Einrichtungen gemeindeübergreifend genutzt werden können.

  • E-Card der Sozialversicherung als Basiskarte

Die beteiligten Gemeinden haben sich darauf geeinigt, die E-Card der Sozialversicherung als Bürgerkarte zu verwenden, weil dadurch Fixkosten auf Seite des Bürgers verhindert werden können und der Verwaltungsaufwand bei den Gemeinden kalkulierbar ist. Die gesamte Kartenadministration fällt nicht an.

Finanzierung

Aktueller Stand

Mit der Projektausarbeitung wurde vor ca. 2 Jahren begonnen, im Frühjahr 2008 wurde dann die Arbeitsgemeinschaft gegründet. Derzeit wird an der Programmierung der Software gearbeitet, eine Implementierung wird im Herbst 2008 stattfinden. Gleichzeitig müssen aber auch bauliche Maßnahmen getroffen werden, eine Gesamtfertigstellung und Inbetriebnahme ist in der zweiten Jahreshälfte 2008 geplant.

Erzielte Effekte

Durch a-typische Arbeitszeiten, Termin- und Leistungsdruck, sind wir immer mehr als Gemeindeverwaltung gezwungen, uns auf das Leben unserer Bürger auszurichten. Wir sehen uns als Dienstleistungsunternehmen für unserer Kunden ( Bürger ). Öffnunfszeiten sind dabei immer wieder ein Thema. Aus der Erfahrung heraus wissen wir, dass ein Großteil der Schnittpunkte mit unseren Einwohnern, auch unabhängig von einem persönlichen Kontakt einem vorgegebene Zeitpunkt, erfolgen kann. Flexibilität ist gefragt und wir richten unsere Gemeinden danach aus.

Vorteile für die Bürger

  • 24 Stunden Zutritt ins Gemeindeamt und andere Einrichtungen
  • Gemeindeübergreifende Dienstleistungen (Bäder, Veranstaltungen)
  • Mehrfachnutzen durch Verwendung der E-Card
  • Vorleistung in Bezug auf E-Government-Lösungen im Behördeverfahren

Vorteile für die Gemeinden

  • Akzeptanz bei den Bürgern steigern
  • Grundstein für kommunale Zusammenarbeit – übergreifend dadurch Kostenersparnis und Ressourcenersparnis
  • Langfristige Erleichterung bei Verwaltungsabläufen
  • Vertretbare Investitionen
  • Keine Wartungskosten beim Kartensystem

Vorteile für die Abfallwirtschaft

  • Qualitätssteigerung durch Begleitmaßnahmen ( Aufzeichnungen, Videoüberwachung )