Help.gv.at und die Marktgemeinde Kremsmünster

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Help.gv.at und die Marktgemeinde Kremsmünster
Sektor 01. ALLGEMEINE ÖFFENTLICHE VERWALTUNG
Themenbereich E-Government
Staat Österreich
Bundesland Oberösterreich
Bezirk/Kreis
Projektpartner (Institutionen) Kremsmünster, help.gv.at
Kontaktperson(en) Reinhard Haider, Johannes Rund
Projektwebsite http://www.kremsmuenster.gv.at
Projektstart (Jahr) 2000
Rechts- und Organisationsform lose Kooperation
Preise und Auszeichnungen Österreichischer Verwaltungspreis
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Koordinaten: 48° 3' 8.08" N, 14° 7' 37.42" E

Beschreibung

Seit dem Jahr 2000 gibt es eine Kooperation zwischen dem bedeutendsten Behördenserver Österreichs, help.gv.at, und der Marktgemeinde Kremsmünster, die in Form von Pilotprojekten die Bürgerorientierung der österreichischen Behörden im Internet fördern.

Sämtlichen Projekten liegt der „Best Practice“‐Gedanke und die Übertragbarkeit auf alle 2.357 Gemeinden zugrunde. Dabei wird sowohl mit den Bürgern und der Wirtschaft kooperiert, als auch Qualitätsstandards entwickelt, welche ständig erweitert werden.

Die Stärken der beiden Partner:

help.gv.at: große Innovationskraft, perfekte Technologiebasis, motivierte Mitarbeiter, Unterstützung und Auftrag durch die E‐Government‐Plattform im Bundeskanzleramt Marktgemeinde Kremsmünster: Pionier im E‐Government, große Erfahrungen bei der Umsetzung von Internet‐Projekten, hohe Glaubwürdigkeit im Gemeindebereich.

Bereits umgesetzte Projekte (aus Sicht der Gemeinde Kremsmünster)

Content Syndication

4. Jänner 2008: Kremsmünster integriert als erste Gemeinde Österreichs die Inhalte von zehn Lebenslagen von www.help.gv.at auf der Gemeinde‐Website (z.B. Reisepass, Geburt,Heirat, Führerschein, …). Damit kann den Bürgerinnen und Bürgern perfekte Information auf der Gemeinde‐Website geboten werden, ohne dass die Gemeinde einen Erfassungs‐ und Wartungsaufwand hat und ohne dass die Bürgerinnen und Bürger die Gemeinde‐Website verlassen. "Content Syndication" ist die Fachbezeichnung dafür. Die zuständige Staatssekretärin im Bundeskanzleramt, Heidrun Silhavy, kam dazu extra nach Kremsmünster. Wenige Monate später nützen bereits mehr als 80 Gemeinden diesen Service. Die Inhalte von help.gv.at können auf drei Arten von den Gemeinden kostenlos übernommen werden: via Skript‐Include (Remote Include) ‐ Einbindung als HTML Frame oder IFrame ‐ via RSS.

Terminkalender

30. April 2007: Die Reservierung von Hochzeitsterminen funktioniert nun auch im Internet zu jeder Tages‐ und Nachtzeit. Der Trauungskalender wurde in einem Pilotprojekt mit www.help.gv.at online gesetzt: www.kremsmuenster.at/standesamt

Elektronische Bezahlung mittel EPS

28. August 2005: das Bürgerportal (www.buergerportal.at – ermöglicht E‐Billing und EPayment) kann mit dem Internet‐Banking‐Konto verbunden werden; gleichzeitig ist die integrierte Zahlung über EPS (electronic payment standard) möglich; dazu wird das von help.gv.at entwickelte MOA‐Modul eingesetzt. Bei ELBA‐Internet ist sogar die Integration des Bürgerportals im Punkt „Meine Services“ erfolgt.

Online Amtswege – help‐Partnerprogramm

Februar 2001: Teilnahme als einzige Gemeinde in Oö. am Pilotprojekt "@mtsweg online" in Kooperation mit www.help.gv.at (Ziel ist, die Amtswege interaktiv gestalten, den Österreichischer Verwaltungspreis 2008‐Einreichung_help‐Kremsmuenster.doc – Seite 3 Bürgerinnen und Bürger einen Weg zum Amt zu ersparen und die Verfahrensabwicklung zu beschleunigen); dieses Projekt mündet in das Partnerprogramm von help.gv.at für alle Gemeinden Österreichs: www.help.gv.at/partner . Heute nützen mehr als 700 Gemeinden auf ihren Webseiten 23 standardisierte und doch auf jede Gemeinde personalisierte Formulare und Verfahren (Wahlkartenantrag, Antrag auf Geburtsurkunde, StVO‐90‐ Bewilligungen, … jeweils mit oder ohne digitaler Signatur, speicherbar als HTML und als XML)und es werden ständig mehr.

Finanzierung

Aktueller Stand

Sämtliche Projekte sind umgesetzt. Die Freigabe erfolgt immer erst nach einem Praxistest.

Erzielte Effekte

Durch die Entwicklungen von help.gv.at und die Entwicklungskooperation samt Umsetzung durch die Marktgemeinde Kremsmünster konnte verhindert werden, dass viele Gemeinden und deren Software‐Partner an gleichartigen Projekten arbeiten und damit viel Zeit und Geld verschwendet wird. Die Projektergebnisse sind übertragbar und kostenlos für Gemeinden anwendbar bzw. in die Software‐Umgebung integrierbar. Die großen kommunalen Softwareanbieter wie Gemdat, KufGem, ÖKOM, Kommunalnet werden üblicherweise in die Entwicklung miteinbezogen. Die Vernetzung zwischen Verwaltungseinrichtungen wird dadurch gefördert. Den Gemeinden fällt es leichter, mit modernen und zeitgemäßen Methoden bürgerorientiert zu arbeiten und das Bürgerservice bei gleichzeitiger Reduktion der Verwaltungsarbeit auszubauen.