Amt Peenetal/Loitz
Amt Peenetal/Loitz | |
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Sektor | 10. SOZIALE SICHERUNG |
Themenbereich | Demographie |
Staat | Deutschland |
Bundesland | Mecklenburg-Vorpommern |
Bezirk/Kreis | |
Projektpartner (Institutionen) | Görmin, Loitz, Sassen-Trantow, Düvier |
Kontaktperson(en) | Herr Eckhart Zobel (Amtsvorsteher) |
Projektwebsite | http://www.loitz.de/site.php?c=127/moro.html&nav=38 |
Projektstart (Jahr) | 2011 |
Rechts- und Organisationsform | Amt |
Preise und Auszeichnungen |

Beschreibung
Das Projekt soll zuerst einen Überblick verschaffen, wie sich die Bedingungen für die Region im Zuge des demografischen Wandels verändern und wo dringend Handlungsbedarf besteht. Durch die älterwerdende und schrumpfende Gesellschaft wird es zunehmend schwieriger, Aufgaben der Daseinsvorsorge, z.B. ärztliche Versorgung, Schulen und Kinderbetreuung, Feuerwehr, öffentliche Infrastruktur und wirtschaftliche Absicherung, zu gewährleisten.
Weiterhin soll versucht werden, Handlungsschwerpunkte zu entwickeln, um die Kraft dort zu bündeln, wo sich Möglichkeiten ergeben. Folgende Themenschwerpunkte sind dafür vorgesehen: Stärkung der Attraktivität der Region; Wertschöpfung in der Region, speziell im Gemeindeverbund; kinder- und familienfreundliche Region, Zuzug forcieren; Tourismus als Wirtschaftszweig der Gesamtregion Peenetal – regionale Besonderheiten herausarbeiten; Potentiale des Alters – Umgang mit demografischen Wandel; interkommunale Kooperation stärken; Erhalt der Arbeitsfähigkeit des Gemeinwesens.
Finanzierung
Für die Umsetzung des Projekts wird das Amt für zwei Jahre mit 108000 Euro unterstützt.
Aktueller Stand
Zunächst sollen in vier Arbeitsgrupen jeweils die Themen "Generationsübergreifendes gemeinsames Leben in der Region, Nachbarschaftshilfe, Gesundes Essen", "Marke Grüne Schule, generationsübergreifende und interkommunale außerschulische Angebote", "Wertschöpfungsketten, ehrenamt, Minijobs" und "Naturtourismus, Grünes Klassenzimmer, Shuttleservice" behandelt werden.
Erreicht werden sollen eine Stärkung der Identität und Attraktivität der Region, eine Förderung des Zuzugs junger Familien sowie die Intensivierung eines Dialogs der Generationen.
Die Vorgehensweise der Umsetzung sieht mehrere Schritte vor. Zunächst sollen vorhandene Daten systematisch analysiert werden. Mittels eines Bürgerforums werden die Einwohner aktiv an der Umsetzung des Projekts beteiligt. Ressortübergreifende Arbeitsgruppen erhöhen die Kompetenz und sollen Kosten-Nutzen-Schätzungen durchführen. Zuletzt werden alternative Versorgungsstrategien miteinander verglichen.