Interkommunales Entwicklungskonzept Lahn-Dill-Bergland
Interkommunales Entwicklungskonzept Lahn-Dill-Bergland | |
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Sektor | |
Themenbereich | Demographie |
Staat | Deutschland |
Bundesland | Hessen |
Bezirk/Kreis | |
Projektpartner (Institutionen) | Bischoffen, Hohenahr, Mittenaar, Siegbach |
Kontaktperson(en) | Frau Vera Herrmann (Stadt Bischoffen) |
Projektwebsite | http://www.nh-projektstadt.de/fileadmin/anwenderdaten/projektstadt/PDF/Aartal Interkom EntwicklKonzeptAartal 110907 final.pdf |
Projektstart (Jahr) | 2002 |
Rechts- und Organisationsform | Lose Kooperation |
Preise und Auszeichnungen |
Beschreibung
Die im Lahn-Dill-Bergland gelegenen Gemeinden Bischoffen, Hohenahr, Mittenaar und Siegbach stehen wie viele andere Regionen vor dem Problem kontinuierlich sinkender Einwohnerzahlen in Verbindung mit einer alternden Bevölkerung und steigendem Leerstand. Aus der Erkenntnis, dass sich derartige Entwicklungstendenzen nur in einem abgestimmten Vorgehen bewältigen lassen, wurde die NH ProjektStadt mit der Erarbeitung eines Interkommunalen Entwicklungskonzeptes für 17 Ortsteile beauftragt.
Aktueller Stand
Sie erstellte das Konzept mit dem Schwerpunkt, der Leerstandsentwicklung in den Ortskernen entgegenzuwirken. Darüber hinaus liefert es mit einer Erhebung und Beurteilung der leerstehenden Gebäude die Grundlagen für eine internetbasierte Immobiliendatenbank, mit der die Vermarktung von Immobilien befördert und dem Leerstand entgegengewirkt werden kann. Die Erhebung der Leerstände erfolgte auf der Grundlage von Begehungen mit Ortskundigen und dem Abgleich der Daten mit den Bauämtern. Zusätzlich wurden potenzielle Leerstände aufgenommen und eine Analyse des Wiedernutzungspotenzials durchgeführt. Basierend auf der Bestandsanalyse wurde Ziele und Maßnahmen formuliert, mit denen die Innenentwicklung der Ortskerne befördert und eine Stärkung der Funktion als Wohn- und Lebensort erreicht werden kann.
Erzielte Effekte
Ergebnis der Planung sind neben dieser Ziel- und Maßnahmenkonzeption auch Teilbereichskonzepte für die betrachteten Ortsteile. In acht gemeinsam mit den Gemeinden ausgewählten Vertiefungsbereichen wurden außerdem Handlungsansätze exemplarisch formuliert. Sie sollen mögliche Schwerpunkte der zukünftigen Ortsentwicklung ausdrücken.
Weitere Informationen
In einem umfangreichen Beteiligungsprozess in Form mehrerer Workshops und Steuerungsgruppen wurden lokale Akteure und die politisch Verantwortlichen in die Erarbeitung der Ziele und Maßnahmen eingebunden.