Zweckverband Region Wittgenstein

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Zweckverband Region Wittgenstein
Sektor
Themenbereich Wirtschafts- und Standortentwicklung
Staat Deutschland
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Bezirk/Kreis
Projektpartner (Institutionen) Bad Berleburg, Bad Laasphe, Endtebrück
Kontaktperson(en) Frau Kornelia Krüger
Projektwebsite http://www.region-wittgenstein.de/
Projektstart (Jahr) 1997
Rechts- und Organisationsform Zweckverband
Preise und Auszeichnungen
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Koordinaten: 50° 59' 11.87" N, 8° 15' 26.50" E

Beschreibung

Drei Wittgensteiner Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück brechen mit der Norm und überwinden schon Ende der neunziger Jahre das Konkurrenzdenken, das üblicherweise zwischen benachbarten Kommunen herrscht. Zusammen - im Fachjargon in "interkommunaler Zusammenarbeit - werden Strategien und Konzepte entwickelt und umgesetzt, die in wirtschaftlicher, infrastruktureller, touristischer, kultureller und/ oder sozialer Hinsicht eine Verbesserung für die gesamte Region darstellen.

Finanzierung

Der Zweckverband erhebt von den Verbandsmitgliedern eine Umlage, soweit seine sonstigen Erträge die entstehenden Aufwendungen nicht decken.

Aktueller Stand

Als Beitrag zur Agenda 21 werden die regenerativen Energien bundesweit gefördert Der Zweckverband Region Wittgenstein setzt sich für Projekte ein, die helfen, die Natur nicht weiter zu zerstören, sondern nachhaltig zu schützen und für zukünftige Generationen zu erhalten. Ein solches Projekt ist Wärme aus Holz. Im Juli 2002 wurde "Wärme aus Holz" als Agenda 21 NRW-Projekt vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Mittlerweile ist die entsprechende Broschüre aufgrund der großen Nachfrage bereits in ihrer 4. Auflage im Mai 2008 erschienen. Hier haben Sie die Möglichkeit, die Broschüre kostenlos zu bestellen.

Holz als wichtiger Rohstoff unserer Region ist nicht nur schön in seiner Naturform - er kann auch wesentlich dazu beitragen, den Zielen der Agenda 21 ein Stück näher zu kommen. Dem Treibhauseffekt wird durch die Senkung der CO2-Emissionen entgegengewirkt: Holz verbrennen setzt zwar Kohlendioxid frei, aber nur so viel wie vorher beim Wachsen aus der Atmosphäre aufgenommen wurde. Dieser Kreislauf belastet also nicht die Umwelt. Und für alle Waldliebhaber: Es darf nur soviel Holz geschlagen werden, wie auch wieder nach wächst. Das ist das "Nachhaltigkeitsprinzip". Diese schonende Wirtschaftsweise garantiert den Erhalt des Waldes für die zukünftigen Generationen.

Für den Verbraucher ist die Wärme aus Holz wirtschaftlich gesehen sehr interessant. Selbst bei höheren Investitionskosten (Förderungsmöglichkeiten und Zuschüsse berücksichtigen!) ist die Holzfeuerung im Vergleich mit anderen Techniken rentabel. Und bei steigenden Öl-, Gas- und Strompreisen kann man sich auf sinkende Holzpelletspreise freuen. Die moderne Holzfeuerung garantiert eine mit Ölheizung vergleichbare, bequeme Heiztechnik - alles wird automatisiert. Die modernen Feuerungsanlagen werden automatisch z. B. mit Pellets "gefüttert" und entaschen sich sogar selbst! Die sozialökonomischen Folgen der Holznutzung wirken sich belebend auf den heimischen Arbeitsmarkt aus: Es werden neue, qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen, die die örtliche Kaufkraft stärken.

Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück entschlossen sich, gemeinsam ihren Reichtum an Wald und Gewässer, Kultur und Natur zu pflegen und nach außen zu präsentieren. Diese einheitliche Vermarktung hat seinen Vorlauf in der Bewerbung zur REGIONALE 2006. Unter dem Leitthema "Wertschöpfungskette Holz" werden mittels Werkstätten und Arbeitskreises konkrete, umsetzbare Projekte ausgearbeitet. Ziel ist, die waldreiche Region Wittgenstein nachhaltig, naturbewusst und wirtschaftlich sinnvoll zu fördern. Dazu dienen bisher ungenutzte Synergien zwischen den drei Stärken Wittgensteins "Kulturgut Holz - naturnaher Tourismus- Gesundheit & Wellness" zu einer deutlichen Abgrenzung der Region gegenüber anderen.