Kommunales Rechenzentrum Niederrhein (KRZN)

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Kommunales Rechenzentrum Niederrhein (KRZN)
Sektor
Themenbereich Informationstechnologie, Infrastruktur, E-Government
Staat Deutschland
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Bezirk/Kreis
Projektpartner (Institutionen) Städte Bottrop und Krefeld, Kreise Kleve, Viersen, Wesel
Kontaktperson(en) Herr Horst Hermanns (Geschäftsführer)
Projektwebsite http://www.krzn.de/
Projektstart (Jahr) 1971
Rechts- und Organisationsform Körperschaft des öffentlichen Rechts
Preise und Auszeichnungen
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Koordinaten: 51° 29' 12.66" N, 6° 32' 50.71" E

Beschreibung

Als kommunaler Zweckverband erbringt das KRZN IT-Dienstleistungen für seine Mitglieder - Stadt Bottrop, Stadt Krefeld, Kreis Kleve, Kreis Viersen und Kreis Wesel - und für die über sie angeschlossenen Kommunalverwaltungen (Anwender). Dabei versteht sich das KRZN als Bestandteil dieser Organisationen. Auch außerhalb der Verbandsgemeinschaft können Kommunen und kommunale Einrichtungen die Dienstleistungen als Kunden in Anspruch nehmen. Auf der Basis gesetzlicher Grundlagen arbeitet das KRZN mit seinen Geschäftspartnern nach kaufmännischen Regeln zusammen.

Die Beachtung datenschutzrechtlicher Belange stellt für das KRZN eine Selbstverständlichkeit dar. Besonderer Wert wird auf zuverlässige, seriöse und beständige Geschäftsverbindungen, die von gegenseitigem Vertrauen geprägt sind, gelegt. Das KRZN engagiert sich als Teil des gesellschaftlichen Umfeldes, achtet die Umwelt, geht sparsam mit natürlichen Ressourcen um und setzt Methoden ökologischer Energiegewinnung ein.

Aktueller Stand

Das KRZN bietet seinen Anwendern ein umfangreiches Portfolio von IT-Lösungen für nahezu alle Bereiche kommunaler Aufgaben.

Neben der Anwendungsentwicklung und -betreuung nimmt auch der technische Betrieb der Systeme und Netze einen breiten Raum der Tätigkeitsfelder ein. Ein weiterer wichtiger Bereich der Dienstleistungen des KRZN ist die Qualifizierung der Beschäftigten der Anwenderverwaltungen.

Das Geschäftsfeld „Systeme und Netze" beinhaltet die Entwicklung, Pflege und Administration aller Systemplattformen sowie des internen und des umfangreichen externen Netzwerkes. Weiterhin gehört der produktive Betrieb der zentralen Anwendungen zu den Aufgaben dieses Geschäftsfeldes.

Außerdem entwickelt der Bereich für die Anwender und Kunden Standards und Konzepte für den Betrieb der IT in den Kommunen. Über einen Dienstleistungskatalog können gezielt individuelle IT-Services beauftragt werden.

Das Kerngeschäft des Geschäftsfeldes Anwendungen ist die Betreuung der Anwender in den zur Verfügung gestellten Softwareprodukten und die notwendige Softwarepflege sowie -weiterentwicklung. Daneben wird neue Software entwickelt oder nach Auswahl mit den Anwendern vom Softwaremarkt erworben und angeboten. Zur Sicherstellung einer möglichst geringen finanziellen Belastung für die Verbandsanwender wird in den letzten Jahren zunehmend die interkommunale Zusammenarbeit mit neuen Kunden außerhalb des Verbandsgebietes gesucht.

Die Verbesserung des Portfolio durch die Weiterentwicklung bestehender Produkte, der Wechsel auf neue Produkte wird in einem abgestimmten Verfahren mit den Verbandsanwendern durch einen jährlich für 4 Jahre fortgeschriebenen Produktentwicklungsplan (PEP) sichergestellt. Der PEP des KRZN weist die damit verbundenen betriebswirtschaftlichen Konsequenzen für das KRZN und seine Anwender aus. Produktentwicklungsplan und Wirtschaftsplan sind in ihren Ergebnissen synchronisiert.

Moderne Verwaltung, moderne Verfahren. Aus sich stetig weiterentwickelnden, komplexer werdenden Aufgabenfeldern resultieren sehr spezielle Anforderungen an die Aus- und Fortbildung aller Beschäftigten in den Behörden, Ämtern und Unternehmen der öffentlichen Hand.

Diesen wachsenden Herausforderungen stellt sich das KRZN seit über 20 Jahren sehr erfolgreich. Über 100 nebenamtliche Dozenten und vier hauptamtliche Aus- und Fortbildungsexperten bewältigten, z.B. in 2009, Qualifizierungsmaßnahmen mit über 4000 Teilnehmern.

Das KRZN vefügt über 5 modern und unter Beachtung didaktischer Vorgaben ausgestattete Seminarräume für Schulungen aller Art.

Das KRZN hat im Rahmen von Schulen Online im Jahr 2001 damit begonnen, ein ganzheitliches IT-Konzept für Schulen zu entwickeln. Dieses Konzept wurde an vier Pilotschulen in die Praxis umgesetzt und dort erfolgreich erprobt. Kontinuierlich wurden weitere Schulen angebunden, so dass aktuell ca. 140 Schulen im Intranet integriert sind und unterstützt werden; Tendenz steigend (Stand: Februar 2010). Zu den Schulen zählen alle Schulformen von der Grundschule bis zum Berufskolleg. Zudem betreibt Schulen Online das Richtfunk-Netzwerk „FubiNet" des Kreises Wesel, das über 60 Schulen im Kreisgebiet an das Internet anbindet.

Schulen Online bietet und realisiert für Schulen des Niederrheins innerhalb eines Intranets die koordinierte Anbindung ans Internet und stellt Schulen darüber hinaus zentral eine interaktive Arbeitsplattform im KRZN bereit.